Vernetzung und Überbrückung
Derzeit sind es viele Geflüchtete, aber auch Schweizerinnen und Schweizer sowie Menschen mit Migrationshintergrund, die Rat und Unterstützung bei alltäglichen Dingen beim INFO Point suchen. «Wir können auf ein Netzwerk von Hilfsangeboten sowie diverse Organisationen und Institutionen zurückgreifen und die geflüchteten Menschen darauf hinweisen», informiert Beatrice Wagner, Leiterin des INFO Point. Braucht jemand einen Wintermantel, wird auf Secondhandläden oder z.B. Brockenhäuser der Caritas verwiesen. Geht es um Lebensmittel, kann das SRK über die monatliche Verteilaktion «essen + mehr» Lebensmitteltaschen an Familien abgeben. Durch Spenden können Bedürftigen auch Coop-Wertkarten zur Verfügung gestellt werden.
Flexibilität und Engagement
Am meisten treten Fragen zu Themen wie Gesundheit, Sozialversicherungen, Bildung oder Wohnungsnot auf. «Je nach Anliegen, können wir direkt mit unseren eigenen Angeboten weiterhelfen oder wir verweisen auf eine passende Anlaufstelle», erläutert die Leiterin den Ablauf. «Manchmal finden wir auch über interne Verbindungen kurzfristig eine Lösung.» So habe beispielsweise eine Freiwillige vom Rotkreuz-Besuchsdienst bei einem Arztbesuch als Dolmetscherin fungiert. Seit dem Aufbau vor sechs Jahren wird das Netzwerk beim INFO Point immer engmaschiger.